Werkstatt für Menschen mit Behinderung
Die Abkürzung ist: WfbM.
Viele Menschen mit Behinderung
bekommen auf dem 1. Arbeits-Markt keinen Arbeits-Platz.
Deshalb arbeiten Sie in einer WfbM.
Die WfbM soll Menschen mit Behinderung unterstützen.
Zum Beispiel dabei:
- Eine Ausbildung zu machen.
- Eine Arbeit auf dem 1. Arbeits-Markt zu finden.
Dafür gibt es in der Werkstatt viele verschiedene Bereiche,
wo Menschen mit Behinderung Sachen lernen können.
Damit sie leichter einen Arbeits-Platz
auf dem 1. Arbeits-Markt finden.
Diese Bereiche gibt es
in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung:
- Eingangs-Verfahren,
- Berufs-Bildung,
- Arbeits-Bereich
- und Förder-Bereich.
Es gibt nicht alle Bereiche in allen Werkstätten.
Das Eingangs-Verfahren
Wenn ein Mensch neu in die Werkstatt kommt,
dann macht er zuerst beim Eingangs-Verfahren mit.
Hier kann er viele verschiedene Arbeits-Bereiche ausprobieren.
Und er lernt,
wie in der Werkstatt gearbeitet wird.
Die Werkstatt prüft in Eingangs-Verfahren zum Beispiel:
- Ob der Mensch mit Behinderung
in der Werkstatt arbeiten kann. - Wo der Mensch in der Werkstatt arbeiten kann.
In dem Eingangs-Verfahren bleibt der Mensch vielleicht 1 Monat.
Oder er bleibt da 2 Monate.
Oder er bleibt da 3 Monate.
Dann kommt er in einen anderen Bereich.
Berufs-Bildung
Hier können Menschen mit Behinderung
verschiedene Sachen lernen.
Dabei wird er von Fach-Leuten unterstützt.
Denn sie sollen nach der Zeit im Bildungs-Bereich
zum Beispiel:
- Eine Ausbildung machen können.
- Einen Arbeits-Platz in der Werkstatt bekommen.
- Auf dem 1. Arbeits-Markt arbeiten können.
Im Berufs-Bildungs-Bereich
können Menschen mit Behinderung auch lernen:
- Dass sie pünktlich bei der Arbeit sein müssen.
- Wie sie mit Ihrem Geld umgehen sollen.
- Und worauf sie im Straßen-Verkehr achten müssen.
Damit ihnen nichts passiert.
Die Berufs-Bildung kann 2 Jahre dauern.
Arbeits-Bereich
Jeder Mensch mit Behinderung soll die Arbeit machen,
die er am besten kann.
Dabei wird er in der Werkstatt von Fach-Leuten unterstützt.
Wenn ein Mensch im Arbeits-Bereich von der WfbM arbeitet,
dann hat er dort einen festen Arbeits-Platz.
Den Arbeits-Platz kann er so lange behalten,
wie er die Arbeit machen kann.
Und für die Arbeit bekommt er Geld.
Förder-Bereich
Manchmal können Menschen mit Behinderung
nicht in der Werkstatt arbeiten.
Zum Beispiel:
- Weil die Behinderung zu schwer ist.
Dann können sie in eine Förder-Gruppe gehen.
Oder sie gehen in die Tages-Förder-Stätte.
Hier können Sie mehr darüber lesen.
Arbeits-Förderungs-Geld
Die Arbeit-Nehmer in einer WfbM bekommen nur wenig Geld.
Zu dem Geld für ihre Arbeit
bekommen manche Arbeit-Nehmer 26 € dazu.
Das bekommt jeder Arbeit-Nehmer,
der weniger als 325 € im Monat bekommt.
Kritik
Viele Menschen sagen:
Zu wenige Menschen mit Behinderung
arbeiten auf dem 1. Arbeits-Markt.
Das muss anders werden.
In der UN-Behinderten-Rechts-Konvention
sind die Rechte von Menschen mit Behinderung auf-geschrieben.
Alle Menschen müssen diese Regeln beachten.
Dies ist eine Regel:
Alle Menschen haben das Recht auf Arbeit.
Deshalb sollen Menschen mit Behinderung
auch auf dem 1. Arbeits-Markt arbeiten.
Die meisten Menschen mit Behinderung
arbeiten aber in einer WfbM.
Das soll anders werden.
Aber auch WfbMs müssen bleiben.
Denn viele Menschen mit Behinderung
können nur dort arbeiten.
Zum Beispiel:
- Weil die Behinderung zu schwer ist.
- Weil sie gerne in einer WfbM arbeiten wollen.
- Weil sie die Arbeit auf dem 1. Arbeits-Markt nicht schaffen.
- Weil sie bei der Arbeit besondere Unterstützung brauchen.
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