Widerspruch einlegen
Wenn Sie bestimmte Sachen
von bekommen wollen:
Dann müssen Sie dafür einen schreiben.
Zum Beispiel:
- Wenn Sie ein oder eine brauchen.
Und die soll das für Sie bezahlen. - Wenn die Ihnen einen geben soll.
- Oder wenn Sie einen Schwerbehinderten-Ausweis
vom haben wollen.
Die schreiben dann
einen Brief an Sie zurück.
Dieser Brief heißt: .
Darin steht vielleicht:
Ihr wurde .
Das bedeutet:
Die hat zu Ihrem ja gesagt.
Dann ist alles in Ordnung.
Manchmal ist mit einem Bescheid etwas nicht in Ordnung
Manchmal steht in dem etwas Anderes.
Dann ist vielleicht etwas nicht in Ordnung.
Zum Beispiel:
- Ihr wurde .
Das bedeutet:
Die hat zu Ihrem nein gesagt. - Oder Ihr wurde .
Aber dann bemerken Sie vielleicht:
Die hat einen Fehler gemacht.
Zum Beispiel:- Die bezahlt zu wenig Geld.
- Die gibt Ihnen einen falschen .
- Oder das gibt Ihnen
einen falschen .
Sie können etwas gegen den Bescheid machen
Wenn Sie mit einem nicht einverstanden sind:
Dann können Sie etwas dagegen machen.
In schwerer Sprache heißt das:
Sie können einlegen.
Die muss dann noch einmal prüfen:
Ob sie alles richtig gemacht hat.
So können Sie Widerspruch einlegen
Es gibt 2 Möglichkeiten:
Wie Sie den einlegen können.
1. Der schriftliche Widerspruch
Das bedeutet:
Sie schreiben einen Brief an die .
In diesen Brief schreiben Sie verschiedene Sachen.
Zum Beispiel:
Sie sind nicht mit dem einverstanden.
Achtung!
Wenn Sie den mit der Post bekommen haben:
Dann müssen Sie Ihren
auch mit der Post zurück-schicken.
Es reicht nicht:
Wenn Sie nur eine schreiben.
2. Der mündliche Widerspruch
Das bedeutet:
Sie gehen zu der öffentlichen Stelle hin.
Dafür brauchen Sie keinen Termin.
In der öffentlichen Stelle sagen Sie:
- Ich will gegen einen einlegen.
- Und ich will mit einem Mitarbeiter darüber sprechen.
Ein bestimmter Mitarbeiter muss sich dann
um Ihren kümmern.
Das heißt:
Er muss Ihnen zuhören.
- Und er muss genau auf ein Papier schreiben,
warum Sie mit einem nicht einverstanden sind.Dieses Papier heißt auch: Protokoll.
Sagen Sie zu dem Mitarbeiter:
Er soll Ihnen eine von dem Protokoll geben.
Die meisten Menschen machen keinen mündlichen .
Sie machen lieber den schriftlichen .
Sie müssen den Widerspruch früh genug abschicken
Achten Sie darauf:
Sie haben eine bestimmte Frist für den .
Das bedeutet:
Sie haben nur eine bestimmte Zeit,
bis Sie den abschicken dürfen.
Das ist sehr wichtig!
Sonst achtet die nicht mehr auf Ihren .
So können Sie die Frist für Ihren Widerspruch heraus-finden
Es gibt 2 Möglichkeiten:
1. Meistens gibt es im einen bestimmten Text-Teil.
Er heißt in schwerer Sprache: .
Dort ist auf-geschrieben:
Bis wann Sie einen einlegen können.
Ein Beispiel:
Sie bekommen am 1. März einen von einem Amt.
Ein Teil von dem ist die .
Dort ist auf-geschrieben:
Die Frist für den ist 1 Monat.
Das bedeutet:
Wenn Sie einen einlegen wollen,
dann haben Sie dafür Zeit bis zum 1. April.
Bis dann muss Ihr beim Amt angekommen sein.
Das heißt:
Sie müssen den
schon einige Tage vor dem 1. April abschicken.
2. Manchmal gibt es in einem
keine .
Dann gilt die Regel:
Sie haben 1 Jahr Zeit für Ihren .
Was Sie in den Widerspruch schreiben müssen
In Ihrem müssen Sie einige bestimmte Sachen
auf jeden Fall auf-schreiben.
Das sind diese Sachen:
- Die von der öffentlichen Stelle.
Diese steht in der . - Ihren eigenen Namen.
- Ihre eigene .
- Das Datum, wann Sie den geschrieben haben.
Zum Datum gehören:- Der Tag,
- der Monat
- und das Jahr.
- Ein Satz mit einer Erklärung:
Gegen was genau Sie einlegen.
Ein Beispiel:
Das Amt hat Ihnen einen Schwerbehinderten-Ausweis gegeben.
Aber Sie sind nicht mit dem einverstanden.
Sie schreiben also in Ihren in schwerer Sprache:
Ich bin nicht damit einverstanden,
welchen ich von Ihnen bekommen habe.
- Vielleicht wollen Sie noch eine Begründung schreiben.
Das ist ein besonderes Papier.
Darin können Sie aufschreiben:
Warum Sie einlegen.
Aber vielleicht brauchen Sie
noch etwas mehr Zeit für die Begründung.
Dann schreiben Sie in den :
Sie schicken später noch eine Begründung nach.
Vielleicht haben Sie aber auch schon eine Begründung geschrieben.
Dann können Sie die Begründung gleich mit-schicken. - Am Ende müssen Sie den unterschreiben.
- Sie können noch andere wichtige Papiere mit-schicken.
Das können zum Beispiel wichtige Papiere von Ihrem Arzt sein.
Ob Sie Geld für Ihren Widerspruch bezahlen müssen
Vielleicht wollen Sie einen schreiben:
- Weil Sie eine -Leistung nicht bekommen haben.
- Weil Sie die falsche -Leistung bekommen haben.
- Oder weil Sie zu wenig bekommen haben.
Wenn es um geht:
Dann ist der immer .
Das bedeutet: Sie müssen dafür kein Geld bezahlen.
Das steht so im § 64 vom 10.
Aber manchmal müssen Sie Geld für einen bezahlen.
Zum Beispiel:
Sie sind vielleicht zu schnell mit dem Auto gefahren.
Dann bekommen Sie einen vom Amt.
Darin steht:
Sie müssen zur Strafe Geld bezahlen.
Sie können dann gegen den einlegen.
Aber wenn das Amt zu diesem nein sagt:
- Dann müssen Sie die Strafe bezahlen.
- Und Sie müssen noch etwas Geld
für den dazu-bezahlen.
Wer Ihnen bei Ihrem Widerspruch helfen kann
Vielleicht brauchen Sie Hilfe:
- Bei Ihrem
- und bei der Begründung für den .
Dann können Sie zur gehen.
ist das kurze Wort für:
Ergänzende unabhängige -.
Die Mitarbeiter von der können Ihnen sagen:
Wo Sie eine gute Hilfe bekommen können.
Wenn Sie eine von der bekommen:
Dann müssen Sie dafür kein Geld bezahlen.
Hier können Sie mehr darüber lesen:
Familienratgeber: EUTB
Vielleicht können Sie auch Hilfe bekommen:
- Von
- oder von
für Menschen mit Behinderung.
Sie müssen den Widerspruch nicht selbst schreiben
Vielleicht wollen Sie nicht selbst den schreiben.
Dann kann das ein anderer Mensch für Sie machen.
Zum Beispiel:
- Ein
- oder ein Mitarbeiter von einem .
Wenn ein anderer Mensch den für Sie schreibt:
Dann müssen Sie meistens etwas Geld dafür bezahlen.
Was nach dem Widerspruch passiert
Wenn Sie den an die geschickt haben:
Dann fängt das Widerspruchs-Verfahren an.
Das bedeutet:
- Die prüft noch einmal Ihren .
- Und sie prüft noch einmal:
Ob sie richtig über den bestimmt hat.
Vielleicht sagt die dann:
Ihr ist richtig.
In schwerer Sprache heißt das:
Die gibt Ihrem Recht.
Der alte gilt dann nicht mehr.
Und Sie bekommen einen neuen
von der öffentlichen Stelle.
Dieser heißt: Abhilfe-.
Wenn die öffentliche Stelle den alten Bescheid nicht ändert
Vielleicht bestimmt die :
Der alte war richtig.
Das bedeutet:
Die macht nicht das,
was im aufgeschrieben ist.
Dann passiert das:
- Der
- und Ihr
werden noch ein letztes Mal geprüft.
Danach wird bestimmt:
Ob Ihr richtig ist.
Dabei können diese Sachen heraus-kommen:
- Ihr ist doch richtig.
Dann muss die doch das machen:
Was im aufgeschrieben ist.
- Oder Sie bekommen einen
.
Das ist ein Papier.
Darin steht:
Die lehnt Ihren ab.
Das bedeutet:
Die sagt nein zu Ihrem .
Wenn die öffentliche Stelle Ihren Widerspruch abgelehnt hat
Im ist auf-geschrieben:
Warum die Ihren hat.
Wenn Sie damit nicht einverstanden sind:
Dann können Sie beim .
Das prüft dann:
- Ob Sie Recht haben.
- Oder ob die Recht hat.
Die beim ist .
Das bedeutet:
Sie müssen dafür kein Geld bezahlen.