Patienten-Verfügung
![eine Patientenverfügung](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/15038/12_paientenverfuegung_01.webp)
Die -Verfügung ist für jeden Menschen wichtig.
Denn in einer Patienten-Verfügung steht:
Was die Ärzte machen dürfen.
Zum Beispiel:
Wenn ein Mensch einen schlimmen Unfall hatte.
Und er nicht mehr selbst sagen kann:
Welche Behandlungen die Ärzte machen dürfen.
Und welche Behandlungen nicht mehr gemacht werden sollen.
Wie Sie Ihre Patienten-Verfügung schreiben
![Eine Frau schreibt einen Antrag.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/8368/04_Schule3.webp)
Sie müssen in der Patienten-Verfügung genau auf-schreiben:
Welche Behandlungen die Ärzte noch machen sollen.
Zum Beispiel:
Sie hatten einen Auto-Unfall.
Jetzt liegen Sie im .
Dann können Sie zum Beispiel auf-schreiben:
![Ein Arzt und eine Ärztin.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/7333/Geburt6.webp)
Wenn mein Gehirn verletzt ist,
Dann sollen 2 Ärzte prüfen:
- Ob mein Gehirn wieder gesund werden kann.
- Oder ob es nie wieder richtig gesund wird.
Und ich deshalb nie mehr über viele Sachen
selbst entscheiden kann.
Wenn das so ist:
Dann möchte ich nicht werden.
![Info-Heft](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/7169/Infos.webp)
Das
hat ein -Heft geschrieben.
Darin gibt es viele Beispiele dazu:
Wie Sie eine gute Patienten-Verfügung schreiben können.
Hier können Sie sich das Info-Heft angucken.
Das Info-Heft ist nicht in Leichter Sprache geschrieben.
Was passiert, wenn Sie keine Patienten-Verfügung haben
![Drei Männer mit Richter-Talar, darüber eine Waage mit einem Gesetz-Zeichen.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/9551/01_grundsicherung_09.webp)
Wenn Sie keine Patienten-Verfügung haben.
Und Sie über wichtige Sachen
nicht mehr selbst entscheiden können.
Zum Beispiel:
Weil sie im Koma liegen.
Dann bekommen Sie einen .
Ein bestimmt:
Wer der Betreuer ist.
Mehr Informationen dazu können Sie
in dem Info-Text Rechtliche Betreuung vom Familien-Ratgeber lesen.
![eine Vorsorgevollmacht](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/14891/11_vorsorgevollmacht_01.webp)
Wenn Sie eine haben:
Dann bestimmt der .
Zum Beispiel:
Welche Behandlungen die Ärzte machen dürfen.
Mehr Informationen dazu können Sie
in dem Info-Text Vorsorge-Vollmacht vom Familien-Ratgeber lesen.
Regeln für Ihre Patienten-Verfügung
![Eine erwachsene Frau und ein Mädchen.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/15039/12_paientenverfuegung_02.webp)
Diese Regeln müssen Sie be-achten:
Damit Ihre Patienten-Verfügung gültig ist.
- Sie müssen 18 Jahre alt sein:
Wenn Sie ihre Patienten-Verfügung schreiben. - Sie müssen verstehen können:
Was bei einer Behandlung passieren kann.
![Medikamente, daneben eine Spritze](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/15040/12_paientenverfuegung_03.webp)
Zum Beispiel:
- Wenn Sie operiert werden müssen.
Und Sie danach vielleicht nicht mehr richtig laufen können. - Wenn gefährliche gemacht werden müssen.
Und Sie danach vielleicht sehr krank werden. - Oder wenn Sie nehmen müssen.
Und es Ihnen danach vielleicht
für eine bestimmte Zeit schlecht geht.
![Eine Frau schreibt einen Antrag.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/8368/04_Schule3.webp)
- Sie müssen Ihre Patienten-Verfügung auf-schreiben.
Das bedeutet:
Sie können nicht einfach einem Freund sagen:
Was er für Sie entscheiden soll,
wenn Sie das nicht mehr selber machen können. - Und Sie müssen Ihre Patienten-Verfügung unterschreiben.
![Gesetzbuch](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/7730/04_Schule4.webp)
Für alle diese Regeln gibt es ein .
Das Gesetz heißt: Bürgerliches Gesetzbuch
Die Abkürzung dafür ist: BGB.
Wo Sie Ihre Patienten-Verfügung auf-bewahren
![mehrere Kopien einer Patientenverfügung](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/15041/12_paientenverfuegung_04.webp)
Am besten legen Sie Ihre Patienten-Verfügung dort hin:
Wo andere Menschen sie schnell finden können.
Außerdem können Sie Kopien von Ihrer Patienten-Verfügung machen.
Diese Kopien geben Sie dann zum Beispiel:
- Ihrem Arzt
- dem Bevollmächtigten
- einem Familien-
- oder einem Freund.
Das bedeutet:
Sie geben die Kopien an Menschen,
denen Sie .
Das Vorsorge-Register
![Ein Computer mit Internet. Daneben eine junge Frau, die etaws am Computer schreibt.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/8471/06-antrag-eingliederungshilfe_05.webp)
Sie können Ihre Patienten-Verfügung
auch bei dem eintragen lassen.
Das können Sie im machen.
Das Vorsorge-Register ist eine Liste.
Dort wird auf-geschrieben:
Dass Sie eine Patienten-Verfügung haben.
Die Patienten-Verfügung müssen Sie dann zu Hause aufbewahren.
![Ein Arzt und eine Ärztin.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/7333/Geburt6.webp)
Die Ärzte im Krankenhaus
fragen dann bei dem Vorsorge-Register nach:
Ob sie eine Patienten-Verfügung haben.
Zum Beispiel:
Wenn Sie einen Auto-Unfall hatten.
Und nicht mehr selbst über wichtige Behandlungen
entscheiden können.
Hier kommen Sie zum Vorsorge-Register.
Die Notfall-Karte
![eine Notfallkarte](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/15042/12_paientenverfuegung_05.webp)
Sie können aber auch auf-schreiben:
Dass Sie eine Patienten-Verfügung haben.
Dafür gibt es besondere Notfall-Karten.
So eine Notfall-Karte stecken Sie in Ihren Geld-Beutel.
Dann findet der Arzt sie besonders schnell.
Hier können Sie sich die Notfall-Karte anschauen.
Dann ist die Patienten-Verfügung wichtig
![Ein Mann und eine Frau stehen an einem Pflegebett.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/12154/02_steuer_09.webp)
Zum Beispiel:
Sie hatten einen schlimmen Auto-Unfall.
Jetzt liegen Sie in einem Krankenhaus.
Sie sind sehr schwer verletzt.
Sie liegen im Koma.
Deshalb können Sie über wichtige Behandlungen
nicht mehr selbst entscheiden.
![Ein Arzt und eine Ärztin.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/7333/Geburt6.webp)
Das müssen jetzt andere Menschen für Sie tun.
Zum Beispiel:
- Ärzte,
- Betreuer
- und Bevollmächtigte.
![Drei Männer mit Richter-Talar, darüber eine Waage mit einem Gesetz-Zeichen.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/9551/01_grundsicherung_09.webp)
Diese Sachen werden jetzt gemacht:
1. Ein Mensch muss jetzt mit dem sprechen.
Das kann:
- Der Arzt,
- der Betreuer,
- der Bevollmächtige
- oder ein Familien-Mitglied machen.
Der Mensch muss das Betreuungs-Gericht fragen:
Was er jetzt tun kann.
![Ein Computer mit Bildschirm.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/8475/07_kurzzeitpflege_02.webp)
2. Das Betreuungs-Gericht fragt jetzt beim Vorsorge-Register:
- Ob Sie eine Patienten-Verfügung haben.
- Und wo die Patienten-Verfügung ist.
![eine Patientenverfügung](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/15038/12_paientenverfuegung_01.webp)
3. Dann sagt das Betreuungs-Gericht
zum Beispiel im Krankenhaus :
- Dass Sie eine Patienten-Verfügung geschrieben haben.
- Und wer die Patienten-Verfügung hat.
![Ein Arzt und eine Ärztin.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/7333/Geburt6.webp)
4. Dann holt zum Beispiel der Arzt die Patienten-Verfügung.
5. Dann versuchen:
- Die Ärzte,
- die Betreuer,
- die Bevollmächtigten
- und die Familien-Mitglieder
alles so zu machen:
Wie Sie es in der Patienten-Verfügung auf-geschrieben haben.
Mehr Informationen
![Infos in Leichter Sprache.](https://www.familienratgeber.de/assets/leichte-sprache-illustrationen/_960xAUTO_crop_center-center_none_ns/7417/05_gesundheits-system_08.webp)
Hier können Sie noch mehr Informationen in Leichter Sprache
zur Patienten-Verfügung lesen:
Die Informationen hat der Der SKM Freiburg e.V. geschrieben.
Das ist ein katholischer Verein für soziale Dienste.
Und hier lesen Sie in Leichter Sprache vom:
Ministerium für , Gesundheit Frauen und Familie
im Saarland.