Arbeiten mit Behinderung: Besondere Angebote und Unterstützung

Eine Frau in Arbeitskleidung und eine Frau im Rollstuhl sitzen an einem Tisch und sprechen miteinander.

In diesem Text können Sie lesen:
Welche Unterstützung Menschen mit Behinderung
für die Suche vom Arbeits-Platz bekommen können.

Inklusions-Betriebe

Vier Menschen mit und ohne Behinderung sitzen zusammen und unterhalten sich.

Das sind Betriebe:

  • Wo besonders viele Menschen mit Behinderung arbeiten.
  • Und wo Menschen mit und ohne Behinderung
    zusammen-arbeiten.

Zum Beispiel:

  • Ein Inklusions-Betrieb hat 30 Mitarbeiter.
    Jeder 3. Mitarbeiter hat eine Behinderung.
    Das bedeutet:
    10 Mitarbeiter in dem Betrieb haben eine Behinderung.
  • Ein anderer Inklusions-Betrieb hat auch 30 Mitarbeiter.
    Dort hat die Hälfte von den Mitarbeitern eine Behinderung.
    Das bedeutet:
    In dem Inklusions-Betrieb arbeiten 15 Menschen mit Behinderung.
Eine Frau steht an einer Tafel und erklärt etwas. Daneben sitzen drei andere Frauen und schauen zu.

Es gibt auch Inklusions-Abteilungen.
Das ist ein Teil von einem Betrieb:
Wo Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten.
In Inklusions-Betrieben können Menschen mit Behinderung
zum Beispiel diese Sachen für ihren Beruf machen:

Ein Computer mit Bildschirm.

Die Bundes-Arbeits-Gemeinschaft von den Inklusions-Betrieben
hat eine Internet-Seite.
Dort gibt es viele Informationen zu verschiedenen Betrieben.
Und die Menschen können dort auch Stellen-Angebote lesen.
Aber die Texte sind leider nicht in Leichter Sprache geschrieben.
Hier kommen sie zu der Internet-Seite:
Bundes-Arbeits-Gemeinschaft von den Inklusions-Betrieben.

So können die Inklusions-Betriebe Unterstützung bekommen

Menschen mit und ohne Behinderung stehen nebeneinander.

Die Inklusions-Betriebe
können von verschiedenen Stellen Unterstützung bekommen.
Zum Beispiel:

Die Menschen können Förderung bekommen:
Wenn sie einen Inklusions-Betrieb gründen wollen.
Und auch die Aktion Mensch fördert verschiedene Projekte.

Umschulung und Weiter-Bildungen

Eine Ärztin, daneben eine Frau im Rollstuhl und eine Frau im Sessel sitzend.

Menschen mit Behinderung können berufliche Reha bekommen.
Dort können sie zum Beispiel Hilfe bekommen:
Wenn sie ihre Arbeit nicht mehr machen können.
Zum Beispiel:
Wenn die Menschen einen Unfall hatten.
Bei der beruflichen Reha können Menschen zum Beispiel:

  • Eine Umschulung machen,
  • Weiter-Bildungen machen
  • oder viele Sachen für die Gesundheit machen.
    Zum Beispiel:
eine Reha-Klinik

An diesen Orten können Menschen berufliche Reha machen:

  • In Reha-Kliniken,
  • in Berufs-Förderungs-Werken,
  • in Werkstätten für Menschen mit Behinderung
  • und in Wohn-Heimen für Menschen mit Behinderung.

Hilfe vom Integrations-Amt

Eine Frau im Rollstuhl steht vor einer Rampe vor einer Eingangstür.

Manchmal müssen einige Sachen in einem Betrieb verändert werden:
Damit ein Mensch mit Behinderung dort gut arbeiten kann.
Zum Beispiel:

Ein Computer mit Bildschirm.

Hier kommen Sie zu der Internet-Seite:
Integrations-Ämter.
Dort können Sie auch einige Informationen in Leichter Sprache lesen.

Arbeits-Assistenz

Eine Frau stellt ein Buch in ein Regal. Daneben sitzt eine frau in einem Rollstuhl.

Menschen mit Behinderung können eine Arbeits-Assistenz bekommen.
Das ist ein Mensch:
Der sie am Arbeits-Platz unterstützt.
Damit sie ihre Arbeit gut machen können.
Das macht die Arbeits-Assistenz zum Beispiel:

  • Sie übersetzt Sachen in Gebärden-Sprache.
  • Sie macht wichtige Termine aus.
  • Oder sie kann schwere Sachen tragen.

Eine Hand schreibt auf ein Blatt Papier, darauf steht "Antrag".

Wenn Sie eine Arbeits-Assistenz haben wollen
Dann müssen Sie einen Antrag an das Integrations-Amt schicken.
Das Amt prüft dann:
Ob Sie Geld für die Arbeits-Assistenz bekommen.
Mit dem Geld bezahlen Sie dann den Assistenten oder die Assistentin.

Zwei Frauen, eine von beiden sitzt in einem Rollstuhl. Dazwischen eine Hand mit einem Geldschein.

So können Sie einen Assistenten bekommen:

Das Budget für Arbeit

50-Euro-Scheine

Das Budget für Arbeit ist Geld.
Das Geld kommt vom Amt.
Es soll den Menschen mit Behinderung helfen:

  • Damit sie auf dem 1. Arbeits-Markt arbeiten können.
  • Und damit sie einen guten Arbeits-Platz finden.
Eine Frau im Rollstuhl sitzt an einem Schreibtisch und telefoniert.

So können Sie das Budget für Arbeit bekommen
 
Zuerst suchen Sie sich einen Arbeits-Platz auf dem 1. Arbeits-Markt.
Dabei können Sie Hilfe von verschiedenen Menschen bekommen.
Zum Beispiel:

Ein Mann steht in einem Büro. Daneben Geldscheine in zwei Händen.

Wenn Sie einen Arbeits-Platz gefunden haben:
Dann bekommen Sie einen Arbeits-Vertrag vom Betrieb.
Der Betrieb bezahlt Ihnen in jedem Monat den Lohn.
Dabei muss sich der Betrieb an den Mindest-Lohn halten.
Und der Betrieb bekommt Geld vom Amt.
Das ist das Budget für Arbeit.
Damit bezahlt der Betrieb einen großen Teil von Ihrem Lohn.
Das bedeutet:
Der Betrieb muss nur wenig Geld für den Lohn dazu geben.

Ein Mann und eine Frau sitzen in einem Büro.

In jedem Bundes-Land
kümmern sich verschiedene Stellen um das Budget für Arbeit.
Zum Beispiel:
Im Bundes-Land Nordrhein-Westfalen
kümmern sich die Landschafts-Verbände darum.

Ein Mann und eine Frau sitzen an einem Tisch und sprechen miteinander.

Mehr Informationen zum Budget für Arbeit
 
Bei verschiedenen Orten
können Sie mehr Informationen zum Budget für Arbeit bekommen.
Zum Beispiel:

Infos in Leichter Sprache.

Es gibt auch ein Budget für Ausbildung.
Das ist Geld vom Amt.
Es soll Menschen mit Behinderung dabei helfen,
einen Ausbildungs-Platz zu finden.
Hier können Sie mehr Infos darüber lesen:
Von der Schule auf den 1. Arbeits-Markt

Die Unterstütze Beschäftigung

Ein Mann arbeitet an einer Werkbank. Daneben steht ein anderer Mann.

Das bedeutet:
Menschen mit Behinderung können Unterstützung bekommen,
damit sie einen Arbeits-Platz finden.
Und damit sie gut in einem Betrieb arbeiten können.
Die Unterstützte Beschäftigung können ganz verschiedene Sachen sein.
Zum Beispiel:

  • Hilfe bei der Suche nach einem Betrieb,
  • Beratung,
  • Hilfs-Mittel für die Arbeit
  • oder Geld vom Amt.

Besondere Rechte für Menschen mit Behinderung

Eine Frau im Rollstuhl sitzt an einem Schreibtisch und telefoniert.

Menschen mit Behinderung haben besondere Rechte am Arbeits-Platz.
Zum Beispiel:

  • Sie haben einen besonderen Kündigungs-Schutz.
  • Sie bekommen mehr Urlaub.
  • Und sie können früher Rente bekommen.

 
Hier können sie mehr Infos darüber lesen:
Nachteils-Ausgleiche bei Schwer-Behinderung

Mehr Informationen

Infos in Leichter Sprache.

Manchmal bekommen Menschen eine Behinderung:
Weil sie einen Unfall hatten.
Vielleicht verändern sich dann viele Sachen in ihrem Leben.
Von der Unfall-Versicherung gibt es
Infos in Leichter Sprache zum Thema:
Behinderung nach einem Unfall.
Was sich im Leben und im Beruf ändert.
Hier kommen Sie zu dem Text.

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