Mobbing – Was Eltern tun können

- Viele Kinder
- und
.
Mobbing ist .
Denn Kinder und Jugendliche werden durch Mobbing verletzt.
Zum Beispiel:
- Kinder werden in der Schule von anderen Kindern beschimpft.
- Über Jugendliche werden im schlimme Sachen geschrieben.
Oder es werden doofe Bilder von ihnen im Internet gezeigt.

Was können Eltern tun,
wenn ihre Kinder Mobbing erleben?
Wie können die Eltern ihre Kinder schützen?
Und wo können:
- Kinder,
- Jugendliche
- und Eltern
Hilfe bekommen?
Über alle diese Fragen können Sie hier in dem Text
viele lesen.
Was ist Mobbing?

Bei Mobbing wird ein Mensch:
- Bedroht,
- beleidigt,
- beschimpft
- aus-gegrenzt
- oder verletzt.
Mobbing machen zum Beispiel:
- Andere Menschen
- oder Menschen-Gruppen.

Mobbing ist Gewalt.
Zum Beispiel:
- Seelische
- oder .
Andere Menschen mobben einen Menschen,
damit er sich schlecht fühlt.
Das bedeutet:
Mobbing wird gemacht,
um einen Menschen zu verletzen.
Zum Beispiel:
- Um seine Gefühle zu verletzen.
- Oder um seinen Körper zu verletzen.
Mobbing dauert oft eine lange Zeit.
Mobbing passiert nicht nur 1-mal.
Das bedeutet:
Menschen mobben einen anderen Menschen oft für eine lange Zeit.
Sie mobben den Menschen immer wieder.
Zum Beispiel:
- 1-mal in der Woche
- oder mehrmals im Monat.
Manchmal mobben Menschen andere Menschen auch mehrere Jahre.

Wo passiert Mobbing?
Mobbing kann überall passieren.
Zum Beispiel:
- In der Schule,
- bei der Arbeit,
- im Sport-Verein
- oder im Internet.

Viele Kinder und Jugendliche werden Mobbing-Opfer.
Sie fühlen sich dann oft sehr hilflos.
Denn sie wissen nicht:
- Wie sie sich wehren können.
- Und was sie gegen Mobbing tun können.

sprechen oft nicht darüber,
dass sie werden.
Sie wollen oft allein sein.
Sie treffen sich nicht mehr so oft mit Freunden.
Und sie verlieren oft viele Freunde.
Das bedeutet:
Sie wollen nicht mehr mit anderen Kindern befreundet sein.
Und sie verlieren ihr .

Was Eltern wissen müssen!
Das müssen Eltern wissen:
Ihr Kind ist nicht schuld,
wenn es gemobbt wird.
Mobbing kann jedem Menschen passieren.
Wenn Sie merken:
Ihr Kind wird gemobbt.
Dann sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber.
Sagen Sie Ihrem Kind:
Du bist nicht schuld,
dass du gemobbt wirst.

Wichtige Infos!
Die Techniker hat eine gemacht.
Dabei hat sie heraus-gefunden:
Viele Schul-Kinder in Deutschland erleben Mobbing.
Zum Beispiel: Jedes 6. Schul-Kind.
Das bedeutet:
In einer Schul-Klasse sind 24 Kinder.
Dann werden vielleicht 3 Kinder in der Schul-Klasse gemobbt.
Und viele Schul-Kinder haben schon andere Kinder gemobbt.
Zum Beispiel: Jedes 10. Schul-Kind.
Das bedeutet:
In einer Schul-Klasse sind 24 Kinder.
Dann haben 2 Kinder schon andere Kinder gemobbt.

Oft ist es so!
Die meisten Kinder erleben Mobbing:
Wenn sie 10 bis 16 Jahre alt sind.
Aber auch:
- Im Kinder-Garten
- und in der
werden Kinder gemobbt.
Auch Jugendliche und junge erwachsene Menschen
werden gemobbt.
Mobbing passiert oft:
- In der Schule
- oder auf dem Schul-Weg.
Mobbing ist ein wichtiges Thema.
Denn Mobbing macht krank.

Eltern müssen gut auf ihre Kinder aufpassen:
Denn Mobbing ist schlimm.
Mobbing kann Kinder krank machen.
Zum Beispiel:
- Das Kind kann vielleicht sehr schlecht schlafen.
- Es hat schlechte Träume.
- Das Kind hat dann vielleicht oft Kopf-Schmerzen.
Oder es hat oft Bauch-Schmerzen. - Das Kind hat oft Angst.
- Es kann nicht mehr so gut nach-.
Und es kann in der Schule nicht mehr so gut mit-machen.
Manche Kinder essen dann sehr viel.
Oder sie essen nur noch sehr wenig.

Manche Kinder werden durch Mobbing sehr traurig.
Sie denken vielleicht:
Ich will nicht mehr leben.
Und einige Kinder versuchen dann:
Sich selbst zu töten.

Viele erwachsene Menschen haben in ihrem Leben viele Probleme:
Weil sie Mobbing erlebt haben.
Zum Beispiel:
- Als Kind
- oder als erwachsener Mensch.
Mobbing kann jedem Menschen passieren

- Alle Kinder
- oder alle Jugendlichen
können Mobbing-Opfer werden.
Oft suchen sich die aber Kinder aus:
- Die sich nicht so gut wehren können.
- Oder die sich nicht wehren wollen.

Die Mobbing-Täter mobben andere Menschen,
weil sie haben wollen.
Sie wollen anderen Menschen Angst machen.
Sie wollen andere Menschen kontrollieren.
Das bedeutet:
Die Mobbing-Täter wollen bestimmen,
was andere Menschen tun.
Wie kann Mobbing passieren?

Mobbing durch Worte
Die Mobbing-Täter:
- Beschimpfen,
- ,
andere Kinder oder Jugendliche.
Die Mobbing-Täter machen sich über andere Kinder lustig.
Oder sie erzählen falsche Sachen über Jugendliche.
Das bedeutet: Die Mobbing-Täter erzählen Lügen.

Mobbing durch Ausgrenzung
Die Mobbing-Täter sagen anderen Menschen:
Sie sollen nicht mehr mit dem Mobbing-Opfer sprechen.
Das Mobbing-Opfer fühlt sich dann oft sehr allein.
Es fühlt sich aus-gegrenzt.

Mobbing durch körperliche Angriffe
Die Mobbing-Täter greifen das Mobbing-Opfer an.
Zum Beispiel:
- Sie schubsen das Mobbing-Opfer.
- Sie stellen ihm ein Bein,
damit es darüber stolpert. - Oder sie versperren dem Mobbing-Opfer den Weg.
Das bedeutet:
Das Mobbing-Opfer kann dann vielleicht nicht dahin gehen,
wohin es gehen will.

Sexuelles Mobbing
Sexuelles Mobbing passiert durch .
Der Mobbing-Täter fasst das Mobbing-Opfer an:
Obwohl das Mobbing-Opfer das nicht will.
Zum Beispiel:
- Am Po,
- an der Brust
- am Penis
- oder an der Scheide.
Oder das Mobbing-Opfer muss einen anderen Menschen küssen:
Obwohl das Mobbing-Opfer das nicht will.

Mobbing im Internet
Das schwere Wort dafür heißt: .
Das wird so aus-gesprochen: sei ber – mob bing.
Cyber-Mobbing passiert im Internet.
Zum Beispiel:
Die Mobbing-Täter schreiben schlimme Nachrichten
über das Mobbing-Opfer im Internet.
Sie zeigen schlimme Fotos oder über das Mobbing-Opfer.
Zum Beispiel:
- Nackt-Fotos,
- Filme, in denen sie das Mobbing-Opfer beleidigen.
Oder in denen sie das Mobbing-Opfer sexuell belästigen.

Die Mobbing-Täter wollen das Mobbing-Opfer damit seelisch verletzen.
Sie wollen:
Dass sich das Mobbing-Opfer schlecht fühlt.
Das Cyber-Mobbing wird zum Beispiel
auf diesen Internet-Seiten gemacht:
- ,
- ,
- ,
- oder in Internet-Spielen.
Das sind Spiele,
die Kinder und Jugendliche im Internet spielen.
Wie erkennen Sie, dass Ihr Kind gemobbt wird?
Das ist oft sehr schwer.
Denn viele Kinder und Jugendliche sprechen nicht darüber:
Dass sie gemobbt werden.
Sie haben Angst davor:
Über ihre Mobbing-Erlebnisse zu sprechen.
Aber sehr vielen Kindern und Jugendlichen geht es sehr schlecht:
Wenn sie gemobbt werden.

Die Zeichen für Mobbing bei Ihrem Kind können ganz verschieden sein.
Zum Beispiel:
- Ihr Kind ist oft traurig.
- Es lacht nur noch sehr wenig.
- Es redet nicht mehr so viel.
- Ihr Kind ist oft wütend.
- Es streitet sich oft mit anderen Kindern.
- Oder es schlägt andere Menschen.
- Ihr Kind schläft oft sehr schlecht.
- Es hat .
- Ihr Kind will nicht mehr in die Schule gehen.

- Oder es möchte sich nicht mehr mit anderen Kindern treffen.
Zum Beispiel:- Im Verein
- oder bei anderen Gruppen-.
- Ihr Kind kommt oft mit kaputten Sachen nach Hause.
Zum Beispiel:- Mit kaputten Schul-Sachen
- oder mit kaputter .
- Ihr Kind erzählt nur noch wenig darüber:
- Was es in der Schule erlebt hat.
- Oder was es mit Freunden gemacht hat.
Manchmal ist es aber auch so:
Kinder werden gemobbt,
aber kein Mensch merkt etwas.
Denn das Kind hat sich nicht verändert.
Oder es gibt andere Zeichen für Mobbing bei Ihrem Kind.

Das ist wichtig!
Passen Sie gut auf Ihr Kind auf.
Achten Sie auf Ihr Kind.
Hören Sie ihm zu:
Wenn es Ihnen etwas erzählen will.
Und nehmen Sie Ihr Kind ernst.
Das bedeutet:
- Sie glauben Ihrem Kind,
wenn es von dem Mobbing erzählt. - Sie sagen Ihrem Kind:
Deine Meinung ist mir wichtig.
Was können Sie tun,
wenn Ihr Kind gemobbt wird?
Sprechen Sie mit Ihrem Kind.
Fragen Sie: Was hast du erlebt?
Das ist manchmal sehr schwer.
Für Ihr Kind und auch für Sie.
Helfen Sie Ihrem Kind.
Überlegen Sie gemeinsam:
Was Sie gegen das Mobbing tun können.

Suchen Sie sich Hilfe.
Reden Sie mit den Menschen:
Wo das Mobbing passiert.
Zum Beispiel:
- In der Schule,
- im Verein
- oder an einem anderen Ort.

Bitten Sie andere Menschen um Hilfe.
Zum Beispiel:
- Die Lehrer oder Lehrerinnen,
- die Chefin oder den Chef von der Schule,
- andere Eltern
- oder andere Menschen,
die für Ihr Kind wichtig sind.

Manchmal reicht das aber nicht.
Dann brauchen Sie Hilfe von .
Zum Beispiel:
- Von einer .
Dort arbeiten Menschen:
Die viel über die Probleme in der Schule wissen.
Diese gibt es in fast allen großen Städten.
Sie helfen:
- Den Kindern in der Schule,
- den Eltern
- und den Lehrerinnen und Lehrern.

Sie können eine Straf-Anzeige machen
Mobbing ist eine .
Das bedeutet:
Mobbing-Täter und Mobbing-Täterinnen können bestraft werden.
Das ist auch bei Jugendlichen so:
Wenn sie 14 Jahre alt sind.
In schwerer Sprache heißt das:
Die Jugendlichen sind strafmündig.

Sprechen Sie aber zuerst mit Fach-Leuten darüber:
Dass Sie eine Straf- machen wollen.
Zum Beispiel:
- Mit einem Anwalt oder einer
- oder mit einem oder einer Schul-Psychologin.
Wie Sie eine Straf-Anzeige machen,
das können Sie im Familien-Ratgeber lesen: Straf-Anzeige stellen.
Wie können Sie Ihrem Kind helfen?

Das ist wichtig: Seien Sie für Ihr Kind da.
Das bedeutet:
- Hören Sie Ihrem Kind gut zu:
Wenn es etwas erzählen möchte. - Zeigen Sie: Ich verstehe dich.
Sagen Sie nicht:
Du bist selbst schuld am Mobbing

Manche Kinder denken:
Ich will nicht mit einem erwachsenen Menschen
über das Mobbing sprechen.
Zum Beispiel:
- Mit den Eltern,
- mit den Lehrern und Lehrerinnen
- oder mit anderen erwachsenen Menschen.
Denn sie glauben mir ja doch nicht.
Sagen Sie Ihrem Kind:
Es darf mit Ihnen sprechen.
Und Sie glauben Ihrem Kind:
Wenn es mit Ihnen über das Mobbing spricht.
Aber das ist wichtig:
- Zwingen Sie Ihr Kind nicht.
- Reden Sie nicht die ganze Zeit über das Mobbing.
- Ihr Kind soll selbst :
- Ob es reden möchte.
- Was es erzählen möchte.
- Und was es nicht erzählen möchte.

Wenn Ihr Kind mit Ihnen sprechen möchte,
dann können Sie zum Beispiel sagen:
- Du bist gut so, wie du bist.
- Du bist ein .
- Egal, welche Haut-Farbe du hast.
- Welche du hast.
- Ob du ein Mädchen oder ein Junge bist.
- Welche Haare du hast.
- Ob du eine Behinderung hast.
- Ob du dick oder dünn bist.
- Du hast das Recht:
Dass andere Menschen dich gut . - Du hast das Recht auf Hilfe.
- Du bist nicht allein.
Denn ich bin bei dir.

Das ist auch wichtig!
Ihr Kind soll sich trotz dem Mobbing auch ausruhen können.
Achten Sie darauf:
Dass Ihr Kind schöne Erlebnisse hat.
Machen Sie mit Ihrem Kind etwas:
Das ihm Spaß macht.
Hilfs-Angebote für Kinder und Jugendliche,
die Mobbing erleben

Im Internet und am Telefon
gibt es gute für Kinder und Jugendliche.
Dort arbeiten Menschen:
- Die gut zuhören können.
- Die freundlich sind.
- Und die verstehen:
Wie die jungen Menschen sich fühlen.
Infos über Hilfs-Angebote

Achtung:
Dort gibt es nicht immer Infos in Leichter Sprache!
Nummer gegen Kummer
Hier gibt es für:
- Kinder,
- Jugendliche,
- Eltern
- und andere Menschen,
die für die Kinder und Jugendlichen wichtig sind.
Dort können Sie von 14 Uhr bis 20 Uhr anrufen.
Das können Sie von Montag bis Freitag tun.
Das ist die Telefonnummer: 116 111
Es gibt auch Beratung über oder über Chat.
Das bedeutet:
Sie können auch am Computer schreiben.
Wenn Sie das wollen:
Dann wird die Beratung von jungen Menschen gemacht.
Sie sind 16 bis 27 Jahre alt.
www.nummergegenkummer.de/leichte-sprache/
Zeichen gegen Mobbing e.V.
Auf der von dem Verein
gibt es Tipps für Kinder und Jugendliche:
www.zeichen-gegen-mobbing.de/schuelerinnen/
Die Tipps helfen:
Wenn sie gemobbt werden.
Kinder und Jugendliche können dem Verein schreiben.
Zum Beispiel:
- Eine E-Mail,
- eine Nachricht über WhatsApp
- oder eine Nachricht über Instagram.
Die Kinder und Jugendlichen können aber auch dort anrufen.
Krisen-Chat.de
Es gibt eine Chat-Beratung.
Die Beratung ist für junge Menschen,
bis sie 25 Jahre alt sind.
Die jungen Menschen können eine Nachricht schreiben.
Zum Beispiel:
- Mit WhatsApp
- oder eine .
Das können sie am Tag und in der Nacht machen.
Auf der Internet-Seite gibt es auch viele Infos
über Mobbing und Hass im Internet:
www.krisenchat.de
Wo Familien Hilfe bei Mobbing bekommen können

Beratungs-Stellen von der
Das ist die Abkürzung für:
Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugend-Beratung
und Ehe-Beratung
Die DAJEB hat 14 tausend Beratungs-Stellen
in ganz Deutschland:
www.dajeb.de/beratungsfuehrer-online/beratung-in-ihrer-naehe
Eltern-Beratung und Familien-Beratung von der
Bei der Caritas gibt es auch eine Online-Familien-Beratung.
Das bedeutet:
Die Beratung wird am Computer gemacht.
www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung/eltern-familie/start