Regeln für barriere-freie Wohnungen für Menschen mit Behinderung

Eine Rollstuhlfahrerin vor einer Rampe.

Menschen mit Behinderungen
brauchen barriere-freie Wohnungen.
Damit sie selbstbestimmt dort wohnen können.
 
Für Barriere-Freiheit gibt es bestimmte Regeln.
Die Regeln heißen: .

Ein Gesetzbuch.

Die Regeln müssen nicht be-achtet werden.
Aber in manchen Bundes-Ländern stehen sie im Bau-Gesetz.

  • Wohnungen müssen nach diesen Regeln
    um-gebaut werden.
  • Oder neue Wohnungen müssen nach diesen Regeln
    gebaut werden.

Wenn sie barriere-frei sein sollen.

Die DIN Norm 18040 gibt es in 3 Teilen.

Ein großes Gebäude, darüber steht "Amt".

Im 1. Teil sind die Regeln dafür aufgeschrieben:

Im 2. Teil sind die Regeln dafür aufgeschrieben:

  • Neue Wohnungen
  • oder den Umbau von alten Wohnungen
Ein großes Wohngebäude mit modernem Anbau. Davor ein Park mit Bäumen und Bänken, auf denen Personen sitzen. Neben einer Bank steht ein Rollstuhl. neben einem Busch steht eine Liege.

Im 3. Teil sind die Regeln dafür aufgeschrieben:

  • Öffentliche Plätze
    Das sind zum Beispiel:
    • Parks
    • oder Kinder-Spielplätze
  • und Halte-Stellen von Bus und Bahn.

Das steht im 2. Teil von der DIN Norm 18040

Ein Haus auf dem Kindergarten steht. Davor spielen Kinder.

Der 2. Teil von der DIN-Norm 18040 ist für:

  • Wohnungen,
  • Gebäude mit mehreren Wohnungen
  • und die Außen-Anlagen.
    Das sind zum Beispiel:
    • Der Hof,
    • der Garten,
    • die Gehwege.
ein Zimmer

In dem 2.Teil stehen viele Regeln dafür:

  • Wie Wohnungen,
  • Flur
  • und Keller sein müssen.

Damit Menschen mit verschiedenen Behinderungen
dort gut leben können.

 Zum Beispiel:

Das sind die Regeln von der DIN Norm 18040

Ein Junge hat am Ohr ein Hörgerät.

Für Menschen mit Hör-Behinderung

  • Geräusche müssen gut zu hören sein.
  • Die Räume müssen hell sein.
    Damit Menschen mit Hör-Behinderung
    von den Lippen ablesen können:
    Was andere Menschen sagen.
    Das können sie am besten in hellen Räumen.
  • Telefone und Klingeln müssen gut zu hören sein.
  • Oder es muss Licht-Signale geben.
Eine Frau mit einem Blindenstock.

Für blinde Menschen

  • Sie brauchen Wegweiser.
    Zum Beispiel:
    • Auf dem Boden
    • oder an den Wänden.

Deshalb muss dafür verschiedenes Material benutzt werden.
Zum Beispiel:

  • Holz,
  • Steine
  • oder Teppich.

Damit blinde Menschen tasten können:
Wo sie lang gehen müssen.

Zwei Hände über einem Blatt mit Blinden-Schrift.
  • Blinde Menschen müssen den Anfang von einer Treppe
    mit den Füßen gut tasten können.
  • Sie müssen das Ende vom Treppen-Geländer
    früh genug tasten können.
    Damit sie nicht hinfallen.
  • Briefe müssen in Blinden-Schrift geschrieben sein.

Für klein-wüchsige Menschen

  • Die Fenster müssen niedriger sein.
    Damit kleine Menschen gut raus-gucken können.
  • Viele andere Sachen müssen auch niedriger sein.
    Zum Beispiel:
    • Türklinken,
    • Fenstergriffe
    • oder Waschbecken.
Junge Frau im E-Rollstuhl

Für Menschen, die sich nicht so gut bewegen können  

Manche Menschen können mit ihren Händen schlecht zugreifen.
Sie brauchen besondere Griffe.
Zum Beispiel für:

  • Fenster,
  • Schränke
  • und Türen.

Jeder Mensch braucht andere Sachen

Ein Zettel, auf dem "Plan" steht.

Barriere-Freiheit ist für alle Menschen mit Behinderung verschieden.
Das bedeutet: Jeder Mensch braucht andere Sachen.
Damit er barriere-frei wohnen kann.
Deshalb ist es wichtig:
Dass für die Wohnungen für Menschen mit Behinderungen
ein guter Plan gemacht wird.

  • Bevor die Wohnungen gebaut werden.
  • Oder bevor eine Wohnung umgebaut wird.
Eine Frau schreibt etwas auf. Daneben eine Sprechblase mit einem Fragezeichen.

Menschen mit Behinderung müssen gefragt werden.
Denn sie wissen selbst am besten:

  • Was für sie wichtig ist.
  • Und was sie brauchen.
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