UN-Behinderten-Rechts-Konvention
Die Abkürzung dafür ist: .
Die ist ein wichtiger Vertrag.
Darin stehen die Rechte von Menschen mit Behinderung.
In dem Vertrag ist zum Beispiel auf-geschrieben:
- Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte
wie Menschen ohne Behinderung. - Und ist ein .
Das bedeutet:
Alle Menschen haben das Recht darauf,
dass sie überall dabei-sein können.
Kein Mensch darf aus-geschlossen werden:
Weil er eine Behinderung hat.
Deutschland hat den Vertrag im Jahr 2009 unter-schrieben
Und auch viele andere Länder machen bei dem Vertrag mit.
Deshalb müssen sich die Länder
jetzt auch an den Vertrag halten.
Das bedeutet:
Die Rechte von Menschen mit Behinderung
dürfen nicht nur auf dem Papier stehen.
Sondern die Länder müssen viele Sachen machen:
- Damit Menschen mit Behinderung ihre Rechte bekommen.
- Damit sie über viele Sachen können.
- Und damit sie genauso gut werden
wie Menschen ohne Behinderung.
Das muss auch Deutschland tun.
Auch die Ämter und die in Deutschland
müssen sich an die halten.
Diese Sachen stehen zum Beispiel in der UN-BRK
In der stehen verschiedene Rechte
von Menschen mit Behinderung.
Zum Beispiel:
- Über die ,
- über das Wohnen
- oder über das Lernen.
Die Rechte werden in verschiedenen Texten genau erklärt.
Diese Texte heißen in schwerer Sprache: Artikel.
Die hat 50 verschiedene Artikel.
Hier können Sie einige wichtige Artikel lesen:
Artikel 9: Barriere-Freiheit
Deutschland muss sich darum kümmern:
Dass es für Menschen mit Behinderung keine Hindernisse mehr gibt.
Hindernisse sind zum Beispiel:
- Treppen-Stufen,
- Informationen, die es nur in schwerer Sprache gibt
- oder kein für blinde Menschen.
Alles muss jetzt so sein:
Dass Menschen mit Behinderung überall dabei sein können.
Zum Beispiel:
- Am Eingang von den Ämtern
muss es Rollstuhl-Rampen geben. - Informationen müssen auch in Leichter Sprache
geschrieben werden. - Und in den Ämtern muss es
für blinde Menschen geben.
Artikel 19: Wohnen
Menschen mit Behinderung müssen können:
- Wo sie wohnen wollen.
Zum Beispiel: In der Stadt oder . - Mit wem sie zusammen wohnen wollen.
Zum Beispiel: Mit einem oder alleine. - Und wie sie wohnen wollen.
Zum Beispiel: In einer eigenen Wohnung
oder in einem .
Dafür müssen sie die Unterstützung bekommen,
die sie brauchen.
Und Menschen mit Behinderungen sollen nicht mehr
getrennt von Menschen ohne Behinderungen leben.
Artikel 21: In der Politik mit-bestimmen
Menschen mit Behinderung brauchen gute Informationen:
Damit sie die verstehen können.
Und damit sie in der gut mit-bestimmen können.
Zum Beispiel:
- Wenn sie die für Deutschland wählen.
- Oder wenn sie sich für ihre Rechte stark machen wollen.
Deshalb muss es zum Beispiel:
- Informationen in Leichter Sprache,
- Informationen in
- und Informationen in geben.
Artikel 24: Bildung
Kinder mit Behinderung sollen in dieselben Schulen gehen dürfen
wie Kinder ohne Behinderung.
Alle Kinder sollen gemeinsam in der Schule lernen.
In schwerer Sprache heißt das:
Die Schulen sollen werden.
Artikel 27: Gleich-Berechtigung bei der Arbeit
Menschen mit Behinderung sollen dort arbeiten dürfen:
Wo auch Menschen ohne Behinderung arbeiten.
Zum Beispiel:
- In Firmen
- oder in Geschäften.
Das schwere Wort dafür ist: .
Menschen mit Behinderung
müssen für ihre Arbeit genug Geld bekommen.
Damit sie gut davon leben können.
So wie Menschen ohne Behinderung auch.
Artikel 30: Freizeit
Menschen mit Behinderung
sollen in ihrer Freizeit überall mit-machen können.
Und sie müssen überall hin-gehen können.
Zum Beispiel:
- Ins Theater,
- ins Kino,
- in die Bücherei
- oder ins Schwimmbad.
Sie sollen können:
Was sie in ihrer Freizeit machen wollen.
Dafür muss es viele
Freizeit- geben.
Mehr Artikel
Es gibt noch mehr Artikel in der .
Zum Beispiel über diese Themen:
- Gesundheit,
- Schutz vor
- und Schutz vor .
Was ist eigentlich eine Behinderung?
Für viele Menschen heißt Behinderung:
Ein Mensch kann bei vielen Sachen nicht mit-machen.
Zum Beispiel:
- Weil der Mensch nicht laufen kann.
- Weil er nicht sehen kann.
- Oder weil er schwere Sprache nicht verstehen kann.
In der ist es anders auf-geschrieben.
Dort steht: Menschen sind nicht behindert.
Sie werden behindert.
Weil es überall zu viele gibt.
Deshalb können Menschen mit Behinderung
bei vielen Sachen nicht mit-machen.
sind zum Beispiel:
- Treppen vor dem Eingang für Rollstuhl-Fahrer,
- Texte ohne für blinde Menschen
- oder schwere Sprache für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Die Menschen werden von den behindert.
Das bedeutet:
Sie können bei vielen Sachen nicht mit-machen,
weil es zu viele gibt.
Deshalb müssen die weg-gemacht werden.
Das ist die Aufgabe von:
- Den Politikern
- und allen anderen Menschen in den Ländern.
Wenn es weniger gibt:
Dann können Menschen mit Behinderung
bei vielen Sachen besser mit-machen.
Dann werden sie nicht mehr behindert.
Alle Menschen können etwas gegen die machen.
Zum Beispiel:
- Sie können Rollstuhl-Rampen bauen.
Damit Rollstuhl-Fahrer in die Häuser rein-kommen. - Oder sie können Texte in Leichter Sprache schreiben.
Dann können auch Menschen mit Lern-Schwierigkeiten
die Texte verstehen.
Was wird in Deutschland für die UN-BRK gemacht?
Wenn ein Land die unter-schrieben hat:
Dann muss das Land sich an die Regeln von der halten.
In Deutschland ist das die Aufgabe von der .
Im Jahr 2011 hat die
einen besonderen Plan gemacht.
Und im Jahr 2016 wurde der Plan noch einmal neu gemacht.
Der Plan heißt in schwerer Sprache:
Nationaler Aktions-Plan der
zur Umsetzung der .
In dem Plan sind viele verschiedene Projekte auf-geschrieben:
Damit es in Deutschland mehr gibt.
Prüfung
Verschiedene Gruppen prüfen:
Ob Deutschland sich an die hält
In Deutschland gibt es die 2 Gruppen:
- und die .
Diese 2 Gruppen prüfen:
- Ob Deutschland sich an die Regeln von der hält.
- Wie gut Deutschland sich an die Regeln hält.
- Und an welche Regeln sich Deutschland noch nicht so gut hält.
Das alles schreiben die 2 Gruppen dann in einen Bericht.
Den Bericht schicken sie dann an eine andere Gruppe.
In schwerer Sprache heißt die andere Gruppe:
UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Das kurze Wort dafür ist: Der Ausschuss.
Im Ausschuss arbeiten 18 Menschen mit.
Einige von ihnen sind selber Menschen mit Behinderung.
Sie wissen sehr viel darüber:
- Welche Behinderungen es gibt.
- Und was Menschen mit Behinderungen brauchen.
Der Ausschuss prüft in vielen verschiedenen Ländern:
Ob die Länder sich an die Regeln von der halten.
Mehr Infos über die UN-BRK
Mehr Texte in Leichter Sprache
über die
gibt es auf der Internetseite:
www.rehadat-literatur.de