Tänzerinnen der inklusiven Theatergruppe „Includo“ bei der Probe der Verwechslungskomödie „Manche mögen’s heiß“.

Freizeit und Begegnung

Was Menschen in ihrer Freizeit machen möchten, hängt von den persönlichen Interessen ab. Viele suchen sich ein Hobby oder gehen in einen Verein. Für Jugendliche gibt es Offene Treffs, Erwachsene nutzen oft Kultur- oder Bildungsangebote.

Was kann ich in der Freizeit machen?

Ein Foto von der Internetseite "Engagement-Plattform" der Aktion Mensch

Je nach Alter haben Menschen unterschiedlich viel Freizeit. Zum Beispiel haben Senior*innen, Schüler*innen und junge Menschen meist mehr Freizeit als Menschen, die arbeiten gehen. Senior*innen und junge Menschen können deshalb viel unternehmen. Berufstätige Menschen freuen sich nach der Arbeit oft über einen ruhigen Abend vor dem Fernseher oder lesen ein Buch. Entscheidend ist: Wer etwas in seiner Freizeit unternehmen möchte, muss nach Angeboten suchen. Je nach Wunsch gibt es verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel:

  • Kulturelle Angebote (Museum besuchen, ins Kino oder Theater gehen)
  • Ausflüge (in den Zoo oder an einen Badesee)
  • eigene Projekte (Flugzeugmodelle bauen, eine eigene Internetseite erstellen, Handarbeiten)
  • Jugend- und Erwachsenenbildung (einen Englisch-Sprachkurs besuchen, Gitarre spielen lernen, Malen lernen)
  • Politische Arbeit (in eine Partei oder Bürgerinitiative eintreten)
  • Sport treiben
  • Ehrenamt
  • Freiwilliges Engagement

Mehr zum Thema ehrenamtliches Engagement lesen Sie auf der Engagement-Plattform der Aktion Mensch.

Jugend- und Erwachsenenbildung

Volkshochschulen bieten Kurse in vielen verschiedenen Bereichen, zum Beispiel:

  • Computer-Kurse
  • Musik-Unterricht
  • Sprach-Kurse. 

Für die Kurse muss man nicht viel bezahlen. Viele Kurse der VHS sind noch nicht barrierefrei. Doch es gibt Volkshochschulen, die auch barrierefreie Kurse anbieten wie die VHS in Mainz oder die VHS im Landkreis Amberg-Sulzbach.
Erkundigen Sie sich bei der Volkshochschule in Ihrer Nähe nach barrierefreien Angeboten.

Offene Treffs für Jugendliche

Ein Offener Treff ist ein Ort, wo sich meist Jugendliche treffen und gemeinsam Zeit verbringen. Die Jugendlichen können einfach kommen und gehen, wann sie wollen. Jugendliche können andere Jugendliche kennenlernen und an gemeinsamen Aktionen teilnehmen. Offene Treffs gibt es an vielen verschiedenen Orten zu festen Terminen. Zum Beispiel im Gemeindezentrum der Stadt, in einer Kirche oder in Jugend- und Freizeit-Zentren. Je nach Organisation sind Mitarbeiter*innen der Stadt, der Gemeinde oder der Kirche beim Offenen Treff dabei.

In Offenen Treffs gibt es Freizeit-Angebote, wie zum Beispiel Gesellschaftsspiele spielen, Werken, Handarbeiten, gemeinsam Kochen oder Sport treiben.

Sport für Menschen mit Behinderung

Logo Deutscher Behindertensportverband

Sport-Angebote für Menschen mit Behinderung gibt es sehr viele. Eine halbe Million Menschen mit Behinderung sind in über 6.300 Vereinen und Sportgruppen gemeldet. Diese Vereine und Gruppen sind im Deutschen Behindertensportverband e. V. (DBS) organisiert. Sie spielen zum Beispiel Blinden-Fußball, Rollstuhl-Basketball, fahren Fahrrad oder gehen schwimmen.
Welche Sportarten es innerhalb des Deutschen Behindertensporverbands gibt sehen Sie hier.
Der Deutsche Rollstuhl Sportverband (DRS) e. V. ist mit 9.000 aktiven Mitgliedern in 34 Sportarten sehr aktiv.
 
Menschen mit Lernschwierigkeiten können bei den Special Olympics Deutschland (SOD) Sport treiben. Bei den Special Olympics Deutschland können alle Menschen mitmachen. Es gibt viele verschiedene Sportarten, wie Laufen, Turnen, Fußball, Handball oder Basketball. Sportler*innen mit Behinderung können regelmäßig trainieren und auch an regionalen, nationalen und internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Zum Special Olympics Deutschland gehören heute mehr als 40.000 Athlet*innen. In jedem der 16 Bundesländer bibt es einen Landesverband. 
Mehr Informationen lesen Sie auf der Internetseite von Special Olympics Deutschland. Dort erfahren Sie auch, wie Sie mitmachen und sich anmelden können.

Hilfsmittel für den Sport

Manche Menschen mit Behinderung brauchen ein spezielles Hilfsmittel für den Sport. Zum Beispiel eine Sport-Prothese oder einen Sport-Rollstuhl. Wer bezahlt diese Hilfsmittel? Dazu lesen Sie hilfreiche Infos im Artikel Hilfsmittelversorgung im Sport. Wer zahlt? auf der Internetseite der Aktion Mensch.

Sport und Inklusion

Viele interessante Infos, praktische Beispiele und Erfahrungsberichte zum zum Thema Inklusion im Sport finden Sie auf der Internetseite inklusion.de der Aktion Mensch. Dort können Sie auch nach inklusiven Sportvereinen in Ihrer Nähe suchen.

Zur Seite "Inklusion im Sport"

Zuletzt aktualisiert am 11. März 2024

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