Übergang von der Arbeit zur Rente
Wenn Menschen zu alt sind zum Arbeiten,
dann gehen sie in Rente.
Sie bekommen dann Geld von ihrer Renten-Versicherung.
Das ist eine Regel.
Diese Regel ist für alle Menschen gleich,
die auf dem 1. Arbeits-Markt gearbeitet haben.
Manchmal verändert sich die Regel aber.
Zum Beispiel:
- Wenn ein Mensch gar nicht mehr arbeiten kann,
weil er eine schlimme Krankheit bekommen hat. - Oder wenn ein Mensch gar nicht mehr arbeiten kann,
weil er eine Behinderung bekommen hat. - Oder weil seine Behinderung schlimmer geworden ist.
Dann sind die Menschen: erwerbs-unfähig.
Und sie bekommen Erwerbs-Unfähigkeits-Rente:
Wenn sie vorher genug Geld
an ihre Renten-Versicherung bezahlt haben.
Für die Erwerbs-Unfähigkeits-Rente
müssen sie einen Antrag schreiben.
Für den Antrag brauchen sie Berichte vom Arzt.
In den Berichten muss zum Beispiel aufgeschrieben sein:
- Welche Krankheit sie haben.
- Warum sie nicht mehr arbeiten können.
- Oder wie viel sie noch arbeiten können.
Übergang in die Rente in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung
Für viele Menschen ist der Übergang in die Rente sehr schwer:
Weil sich dann viele Dinge in ihrem Leben verändern.
Zum Beispiel:
- Sie haben jetzt sehr viel Zeit.
- Und sie müssen nicht mehr zur Arbeit gehen.
- Sie haben keine feste Aufgabe mehr.
Für Menschen mit Behinderung
ist der Übergang manchmal noch schwerer.
Vor allem für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Zum Beispiel:
- Weil ihre Freunde alle in der Werkstatt arbeiten.
- Weil ihnen die Arbeit das Gefühl gibt,
dass sie gebraucht werden. - Weil sie eine feste Aufgabe brauchen,
die sie jeden Tag machen müssen.
Deshalb gibt es in den Werkstätten
manchmal besondere Angebote.
Sie sollen es für die Menschen einfacher machen:
- In Rente zu gehen
- und mit ihrem neuen Leben besser klar zu kommen.
Dafür gibt es zum Beispiel:
- Eine kürzere Arbeits-Zeit.
- Längere Pausen bei der Arbeit.
- Weniger Arbeit.
- Eine Extra Gruppe für ältere Arbeit-Nehmer.
So können sich die Menschen langsam daran gewöhnen,
dass sie bald gar nicht mehr arbeiten.
Dann ist der Übergang in die Rente für sie leichter.
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